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1. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 235

1854 - Rinteln : Bösendahl
besonders der deutschen Geschichte. 235 1837 Victoria, Königin von Großbritannien. Verfassungs- Aufhebung irn Königreiche Hannover. Göt- tingen. 1838 Amnestie im Lombardisch Venetianischen Königreiche. Aufstand in Canada. Kirchliche Wirren in Preu- ssen und Bayern. Hermanns - Denkmal. 1839 Endliche Vergleichung zwischen Holland und Belgien. Sieg der Christinos in Spanien. Franzosen in Algier. Constantine. Fortschritte der Eisenbahnen, Kalt- nasser-Anstalten, Realschulen. Jubelfeierder Einführung der Reformation in Preussen, Sach- sen Ic. Schillers Denkmal. 1840 Tod Friedrich^Wilhelm 111. von Preussen und Thronbesteigung Friedrich Wilhelms Iv. 1841 Bewaffneter Friede. Zeit der Denkmäler. Bonifacius in Fulda 1842. 1843 Gustav Adolph - Verein. 1844 Trierische Rückfahrt mit ihren nächsten Fol- gen. Deutsch-Catholicismus. 1848 Louis Philipp vertrieben, Republik in Frankreich. Revolution in Italien, Ungarn. Deutschland. 1849 Kaiser Frans Joseph. Parlament. Reichs- verweser. 1852 Kaiserthum in Frankreich. 1853 Russisch - Türkischer Krieg. 1854 Aufstand griechischer Völkerschaften. Im abgelaufenen Theile des 19. Jahrhunderts sind vor- nehmlich folgende neue Entdeckungen gemacht worden: Die vier neuen Planeten :Ceres, Pal las, Juno, Vesta, und die seit 1845 noch entdeckten: Asträa, Hebe, Iris, Flora, Metis, Hygiea, Parthenope, Victoria, (Riesentelescope.) Erfindungen im Gebiete der Kün- ste und Handwerke: Dampfwagen, Eisenbahnen, Druckcr- preß-Mafchine, Gasbeleuchtung, Knallgasgeblase, neue Kunst- wcbcrstühle, Lithographie, Luftheizung, neue Münzmaschinen, Percussionsschlösser, Papier, wie man sagt,ohne Ende. Da- guerro-Typen und Photographien. V erbesserung d e s Volks sch ulwesens. Origen - Microscope. Vermehrte Aufmerksamkeit auf alle Zweige der Staatsverwaltung. Erleichterungen des Verkehrs, Kunststraßen, Postwcsen. Ver- breitung der Bibel durch die Bibelgesellschaften, die seit 1804 in England entstanden. Fortschritte des Christenthums

2. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 233

1854 - Rinteln : Bösendahl
233 besonders der deutschen Geschichte. 2793 21. Januar Ludwig X Vl. enthauptet. Einnicken der Deutschen in Frankreich und Rückzug. Bonaparte bei Toulon. 2795 Preussens und Hessens separat - Frieden zu Raseh 2796—1801 Paul I. Bonaparte in Italien.' 2797 Frieden zu Campo Formio. 2798 Friedrich Wilhelm Iii. Bonaparte in Aegypten. Nelson bei Abukir. 2799 Bonaparte erster Consul auf 10 Jahre. Im achtzehnten Jahrhunderte begannen die politischen Revolutionen. Von Erfindungen sind zu bemerken: die Dampfmaschinen, Dampfschiffe, neue Druckmaschinen, neue Arten Fernrohre, Galvanische Säulen, Kuhpockenimpfung, Runkelrübcnzucker, Luftballons, Spinnmaschine, Entdeckung des Uranus durch Herschel (1781). Philantropinis- mus in der Erziehung. Thierischer Magnetismus, Repetir- uhrcn. Entdeckung von Pompeji und Herculanum, Fran- zösische Moden und Sprache in Deutschland. Berühmte Männer des Jahrhunderts: Adelung, Anson, Büsching, Vüffon, Canstein, Evok, Eüvier, Ernesti, Franke, Franklin. Geliert, Gottsched, Harison, Hume, Lavater, Leibnitz, Lessing, Lichtenberg, Linnee, Nielmr, Ni- colai, Mongolsier, Montesquieu, Newton, Pope, Reaumür, Rousseau, Thomasin«, Thomson, Wolf, Zinzendorf rc. 2800 Marengo, Moreau in Schwaben. 2801—25 Alexander von Rußland. Lüneviller Friede. 2802 Friede zu Amiens. ^ 2804 Bonaparte Kaiser. Franz Ii. Erbkaiser von Ostreich. 2805 Bonaparte König von Italien. Trafalgar. Krieg zwischen Bonaparte und Östreich. Austerlitz, Pressburger Friede. Schiller. 2806 Rheinbund (2. Juli). Auflösung dos deutschen Reichs, 6. August. Krieg zwischen Bonapartc und Preussen. Jena. 2807 Tilsiter Friede. Königreich Weslphalen. 2808 Carl Iv. und Ferdinand Vii. von Spanien, Joseph Napoleon. 2809 Krieg zwischen Bonaparte und Östreich. Friede zu Wien. 2810 Napoleon und Marie Luise. 2812 Feldzug nach Russland, schreckliche Rctiradc.

3. Christliche Volksschule oder allgemeiner Unterricht über Gott, die Welt und den Menschen für evangelische Stadt- und Landschulen, die biblische Religionslehre, den evangelischen Katechismus und eine geistliche Liedersammlung, Natur-, Erd- und Himmelskunde, Seelen-, Pflichten-, Zahlen- und Sprachlehre mit Lesestücken nebst der Geschichte enthaltend - S. 234

1854 - Rinteln : Bösendahl
234 Uebersicht der allgemeinen, 1813 Grosse Begeisterung zur Befreiung des Vater- landes von französischer Herrschaft in Deutsch- land und besonders in Preussen. Leipzig 16. bis 19. October, Blücher. Schwarzenberg. Wel- lington bei Vittoria. 1814 ister Pariser Friede. Ludwig Xv11l, Ferdinand Vll. Herstellung der Inquisition und der Jesuiten. 1815 Wiener Congrefs. Napoleon kommt von Elba wie- der nach Frankreich. Deutsche Bundes-Acte 8. Juni. 38 Bundes - Glieder, Frankfurt a. Iyi. Fall Napoleons bei Waterloo, 18. Juni. 2ter Pa- riser Friede, Grenze zwischen Frankreich und Deutschland von 1790. Bestrebungen für Kir- chenthum und Erziehung. Turnen. 1816—1817 Hungersnoth in vielen Theilen v,on Deutschland. 1817 Reformations - Jubiläum fast in ganz Europa. 1819 Carlsbader Beschlüsse. Universitäten. 1821 — 29 Befreiung von Griechenland. Friede zu Adrianopel. 1823 Franzosen in Spanien. Revolution in Portugal, Don Miguel. 1824 Befreiung von Südamerika, Bolivar. 1825 Nicolaus von Rußland. Mexico, Peru und Colum- bien von England anerkannt. 1826 Maria Jsabella in Portugal. 1827 Schlacht von Navariuo. * Russen in Persien, Eriwan. 1830 Julius-Revolution in Frankreich. Louis Philipp, La- sayette. Aufstände in Deutschland und Verlan- gen nach Repräsentativ-Verfassungen. Auf- stand in Warschau. Einnehmung von Algier. 1831 Belgien, Leopold. Brasilien, Don Pedro. Der Kur- fürst von Hessen giebt seinem Volke eine neue Verfassung und nimmt den Kurprinzen Fried- rich Wilhelm zum Nitregenten an. 1832 Otto, König von Griechenland. Cholera. Göthe. 1833 Mehmed Ali, Krieg gegen den Sultan. Fortschritte der Cultur in Australien. 1834 Ausstände der Republicaner in Frankreich. 1835 Kaiser Ferdinand. Attentate gegen Louis Philipp. 1836 Ausdehnung des Preussischen Zollvcrbandes, Eisenbahnen. Wiederherstellung vieler Klöster in Bayern.

4. Kursus 1 - S. 90

1896 - Altenburg : Pierer
90 Nationen vertreten waren. Da war eine Verdammung der neuen Lehre vorauszusehen. War dies Verlaugen gerechtfertigt? Gewi konnten sie ein solches Verlaugen an den Kaiser stellen, da sie doch in der Mehrzahl waren; zudem war ja die Reformation zunchst eine deutsche Sache, mit der andere Völker nichts zu thuu hatten. Warum rstet aber da der Kaiser? Er bezeichnet diese Weigerung als Ungehorsam, die mit Waffengewalt bestraft werden msse. Darum schliet er ein Bndnis mit dem Papste. Zusammenfassung: Die Ursache des ersten Religionskrieges. Ob die Glieder des schmalkaldischen Bundes treu zusammenhalten? 2. Der Krieg in Sddeutschland. Wie verhalten sich die evangelischen Fürsten in der neuen Gefahr? Die meisten derselben beteiligen sich nicht am Kriege aus Uueutschlossenheit und Zaghaftigkeit, aus Neid und Migunst gegen die Hupter des Bundes, aus Furcht vor dem Kaiser; ja einige halten es sogar mit dem Kaiser. Das war Treubruch. Warum ist der Kampf in Sddeutschland erfolglos? Die Unentschlossenheit des Kurfrsten Johann Friedrich trgt hieran die Hauptschuld; seine Scheu vor Verletzung kaiserlicher Majestt war hier nicht am Platze. Hier galt es, mit Mut und Ausdauer alles daran-zusetzen, den Glauben, den man bisher mit den Waffen des Geistes so glnzend verteidigt, mit dem Schwerte zu retten. Es fehlte auch an der ntigen Ausdauer; als der Kurfürst vom Kriegsschauplatze abgerufen worden war, htte man die Sache nicht sofort aufgeben mssen. Was htte man dadurch erreicht? Niederlage des Kaisers, Sprengung des Konzils, vollstndiger Sieg der evangelischen Lehre, ein protestantisches, deutsches Kaisertum! Zusammenfassung: Der Kampf in Sddeutschland. Warum wird Kurfürst Johann Friedrich vom Kriegsschauplatz abgerufen? 3. Der Kampf in Sachsen. Was veranlat den Herzog Moritz zur Besetzung Sachsens? Er war Verbndeter des Kaisers und handelte in dessen Auftrag. Warum hatte er sich dem Kaiser angeschlossen? Erstrebt nach der Kurwrde und nach der Vergrerung seines Landes, darum schliet er sich dem Kaiser an, der ihm die Erfllung seiner Wnsche verspricht.

5. Kursus 1 - S. 101

1896 - Altenburg : Pierer
101 ^ntoiefent war der Tod des (Schwebettktttgs fr bte Protestanten ein schwerer Verlust? (a. Warum er fr sie das Schwert erhoben? b. Was er fr sie gethan? c. Was sein ferneres Wirken htte ntzen knnen?) Zusammenfassung: Wie Gustav Wolf in der Schlacht bei Ltzen fllt. Zusammenfassung des 3. Abschnittes: Der Retter in der Not. (163032.) Ob der Krieg mit Gustav Abolfs Tod sein Ende ge-fnnben hat? 4. Stck. Des Krieges Ausgang.*) Ziel: Wie unser Heimatlanb von beit Kaiserlichen und Schweden gar arg verwstet warb. Wir erzählen 1. Die Verwstung Dentschlanbs. a. General Holcks wstes Treiben in und um Altenburg. (1633.) b. Die Schweden in Altenburg. (1637. 1639. 1640. 1641.) Wie kam es aber, ba bte Schweden jetzt als Feinde unseres Herzogs sein Land verheeren? c. Der Separatsriebe zu Prag. (1635). Kurz einzufgen: So, wie in unserem Heimatlanbe. warb auch in anberett beutfchen Gauen gehaust. Arg trieb man es im Sbwesten (Baden und Wrttemberg zc.), wo bte Franzosen raubenb und morbenb itmherzogen. Was hatte die zum Krieg veranlat? (Eroberungssucht!) Zusammenfassung: Wie nach des Schwebenknigs Tode das beutsche Land von den Kaiserlichen, Schweden und Franzosen arg verwstet wrbe. Ob der ersehnte Friebe nicht balb naht? 2. Ziel: Wie in Altenbnrg das Friebensfest gefeiert wrbe. (1650.) Besprechung: Warum man so hocherfreut war, als der Friebe verknbet wrbe? Was durch den langen Krieg erreicht worben war? Zusammenfassung: Wie der Friebe geschlossen und in allen deutschen Gauen das Friebensfest gefeiert wrbe. Iii.: Wir untersuchen nun, wie es kam, ba der Krieg so lange bauerte, und was bies zur Folge hatte. a. Inwiefern bauerte der Krieg so lange? b. Woran lag bies? Die lange Dauer warb bewirkt durch das Ziel, das der Kaiser und bte Katholiken erstrebten, durch bte nnent- *) Wir schlieen diesen letzten Teil des groen Krieges an unsere engere Heimat an, weil dieselbe während jener Zeit den Mittelpunkt der Kreuz- und Querzge der verschiedenen Heere gebildet hat und weil dadurch die Not und das Elend, das dadurch heraufbeschworen ward, anschaulicher zutage tritt.

6. Kursus 1 - S. 106

1896 - Altenburg : Pierer
106 Ii. 1. Der erste schlesische Krieg. Wer ist der Rcher jener Schmach? Es ist der Urenkel des groen Kurfrsten, der groe Friedrich, König von Preußen. Wie kommt es, da er sich König von Preußen nennt? Sein Grovater, des groen Kurfrsten Sohn Friedrich I., der dem Kaiser in einem langen Kriege Hilfstruppen gestellt, hatte mit der Zustimmung des Kaisers sich die Knigskrone auf's Haupt gesetzt und das Kurfrstentum Brandenburg zu einem Knigreich Preußen umgewandelt. Vierzig Jahre waren seitdem verflossen. Was veranlat da den groen Friedrich dazu, die Schmach seines groen Ahnen zu rchen? Karl's Vi. Tod, Ansprche verschiedener Fürsten; Friedrichs Anerbieten und Ansinnen, Maria Theresias Zurck-weisuug. Besetzung Schlesiens. Wie verlief der Kampf? Doppelter Sieg Friedrichs. Folgen? Schlesien mit der Grafschaft Glatz wird an Friedrich abgetreten. Zusammenfassung. Ob Friedrich Schlesien fr immer behalten wird? 2. Der zweite schlesische Krieg. Warum beginnt Maria Theresia den Kampf von neuem? Sie will Schlesien zurckerobern. Deshalb rstete sie im Stillen zu einem neuen Kriege, nachdem sie die brigen Feinde besiegt. Und doch geht Friedrich wieder aus dem Kampfe als Sieger hervor? Er kommt seiner Gegnerin zuvor und fllt in Bhmen ein; seine Truppen sind trefflich geschult; tchtige Feldherren. Erfolg des zweiten Kampfes? Schlesien wird ihm zum zweitenmale zugesprochen. Inwiefern hat sich des groen Kur-frsten Hoffnung erfllt? Zusammenfassung. 2. Stck: Der siebenjhrige Grieg. Ziel: Wie Maria Theresia einen Racheplan schmiedete. I. Weshalb wohl? Ihre Truppen waren von dem Preuenknig in mehreren Schlachten geschlagen worden, sie selbst hatte die schne Provinz Schlesien an Preußen abtreten mssen. der diesen Verlust kann sie sich jedenfalls nicht zufrieden geben, und darum sinnt sie darauf, das verlorene Land wieder zurckzuerobern. Aber sie hatte es doch schon einmal vergeblich gethan; knnte ihr Plan nicht auch diesmal fehlschlagen? Sie wird sich Bundesgenossen suchen, um Friedrich von verschiedenen Seiten angreisen zu knnen. Fragen: 1. Wer sind ihre Bundesgenossen? 2. Ob der Plan der Feinde gelingt? Ii. 1. Wie Maria Theresia einen Racheplan schmiedete. 2. Wie Friedrich d. Gr. den Kampf siegreich fhrte. 3. Wie Friedrich d. Gr. sich in schwerer Bedrngnis tapfer hielt. 4. Wie Friedrich als Sieger aus dem Kampfe hervorging. 1. Wer sind die Bundesgenossen der Kaiserin? Rußland, Frank-reich. Schweden, Sachsen, das Reich. Warum hat sie sich gerade an

7. Kursus 1 - S. 119

1896 - Altenburg : Pierer
119 Inwiefern brach das Licht der Freiheit an? (Inhalt des Gedichtes.) Was wollten wir nun wissen? (1. Was bewog Napoleon, gegen Ru-land zu kmpfen? 2. Woher hatte Napoleon das gewaltige Heer? 3. Wie war es nur mglich, da der stolze Sieger unterlag.) Nun sehen wir zu, was die Geschichte uns berichtet! (Erzhlung!) a) Was ist also die Veranlassung zum Kampfe? Die Freund-schast Napoleons mit dem Kaiser Alexander war nur von kurzer Dauer ge-Wesen. Napoleon hatte in seinem bermute verlangt, da Rußland seine Hsen den englischen Schiffen verschliee. Doch Rußland hatte sich ge-weigert, die Kontinentalsperre einzufhren, weil dadurch Handel und Ge-werbe empsindlich gelitten htten. Dagegen hatte die russische Regierung franzsische Weine mit hohen Zllen belegt und sogar die Einfuhr anderer franzsischer Waren verboten. Dadurch war bei Napoleon Mi-stimmuug erregt worden gegen Rußland. Sein Plan war nun, das ge-waltige Ostreich niederzuwerfen und von da aus nach Indien vorzn-dringen, um hier den Kampf gegen England zu beginnen. Zusammenfassung: Veranlassung. Woher hatte nur Napoleon das gewaltige Heer? b) Was hat uns das Gedicht darber erzhlt? Erzhlung: Rstung und Heerschau. Wie kam es nur, da Preußen und sterreich Heeresfolge leisteten ? Beide Staaten waren von Napoleon unterworfen worden. Napoleon hatte Preußen zu einem Bndnis mit ihm gezwungen Was forderte er von Preußen? (20000 Mann Hilfstruppen, Verpflegung des Heeres; bergabe einiger Festungen.) Warum war Preußen darauf et-gegangen? Welche anderen Truppen? (Das Gera-Altenburgifche Bataillon!) Was that Napoleon, ehe er den Zug unternahm? (Heer-schau zu Dresden! Wie erfolgte der Einfall in Rußland? (In drei Heeressulen! Marschrichtung!) Warum so? Wie mgen die Franzosen auf ihrem Zuge durch Preußen gehaust haben? Zusammenfassung: Rstung und Heerschau, Abmarsch. Aber wie konnte der stolze Sieger unterliegen? (Erzhlung.) c) Warum zogen sich die Russen zurck? (In zwei blutigen Schlachten waren sie besiegt worden und hatten daraus gemerkt, da sie nicht gengend gerstet waren. Darum zogen sie sich ins Innere zurck, um Napoleons Heer zu verderben.) Inwiefern wurde das Zurckweichen der Russen dem Feinde zum Verderben? Die Russen verwsteten dabei ihr eignes Land, so da die nachziehenden Feinde nirgends etwas fanden. Dadurch entstand Hungersnot. Dazu kamen weiter der groe Brand und die groe Klte, durch die das Heer stark gelichtet wurde. Warum hielt sich Napoleon so lange in Moskau auf? Er hoffte mit dem Kaiser

8. Kursus 1 - S. 121

1896 - Altenburg : Pierer
121 gewesen, den Kampf allein aufzunehmen. Napoleons Bundesgenossen! Darum Bndnis mit Rußland.) Zusammenfassung: Des Knigs Aufruf und Bndnis mit Rußland. Welche Wirkung wird der Aufruf haben? Ob das Volk die groen Opfer gern bringen wird? Ob auch die brigen deutschen Völker sich erheben ? b) Wirkung des Aufrufs. Welche Wirkung also? Allerorten Jubel und Begeisterung! Worin offenbart sich diese Begeisterung? (Beispiele der Opferfreudigkeit und des Kampfesmutes!) Und was hatte solche Begeisterung zur Folge? Ein Heer von nahezu 300000 Manu stand zur Verfgung; gengend Geldmittel zur Ausrstung und Verpflegung des Heeres! Wie oermochte das arme Preußen so groes zu leisten? Sie liebten ihr Vaterland und ihren König der alles. Erinnert wird an die Opferfreudigkeit zur Zeit Friedrichs des Groen! Wie kam es aber, da trotz der Begeisterung des Volkes die deutschen Fürsten an der Erhebung nicht teilnahmen ? (Sie hatten von Napoleon Land und Wrden erhalten, die sie zu ver-lieren frchteten, wenn sie sich gegen Napoleon erheben wrden.) Zusammenfassung: Die Wirkung des Aufrufes. 4. Der Befreiungskampf. Ziel: Wie sich der Befreiungskampf gestaltete? I. Inwiefern war dieser Kampf ein Befreiungskampf? Wie war es gekommen, da man den Kampf wagte? Wer waren die streitenden Parteien ? Fragen: Ob sich diesmal die Prenen tapferer schlagen werden als bei Jena? ^ 11 a) Der Frhjahrsfeldzug. - Wie gestaltete sich also der Kampf? ^r ersten Schlacht wird Napoleons Stiefsohn, der gegen Berlin vor-zudringen sucht, von den Preußen geschlagen; aber dann erlitten die Verbndeten in der Nhe von Ltzen und Bautzen empfindliche Nieder-lagen. Wie war eine solche Niederlage mglich gewesen? Der russische Oberfeldherr hatte die Niederlage verschuldet; denn er hatte versnmt, den Feind zur rechten Zeit durch einen khnen Reiterangriff zu zersprengen! itnfc) welche Folgen? Sachsen stand Napoleon offen, dessen König er nun zwang, die Streitkrfte feines Landes ihm zu berliefern; die Rhein-bnndfrsten, von denen einige anfangs noch unschlssig gewesen waren hielten nun fest zu Napoleon. Auf Seiten der Verbndeten begann der ?ut zu sinken; man sah mit Besorgnis in die Zukunft, und gar mancher fhlte schon das Joch des Eroberers von neuem. Inwiefern waren solche Sorgen unntig? Waffenstillstand! Was merkte man daraus? Napoleon hatte, obgleich er gesiegt, doch starke Verluste gehabt und snchte sich jetzt

9. Kursus 1 - S. 123

1896 - Altenburg : Pierer
123 Ob mit dem Siege bei Leipzig nun auch die Befreiung der Völker gekommen war? 5. Der Friede und die Befreiung der Völker. Ziel: Wie die deutschen Truppen in Frankreichs Hauptstadt ihren siegreichen Einzug halten. Fragen: Wie ist dies mglich gewesen? Hat Napoleon nicht der-sucht, die Feinde von Paris fernzuhalten ? Erzhlung: a) Marsch nach Paris, b) Einzug in Paris. Wie kommt es nur. da man Napoleon nicht sofort folgte, als er floh? Die Heere der Verbndeten waren geschwcht, die Verbndeten selbst unentschlossen; manche hatten die Lust zum Kriege der-loreu, andere begngten sich mit dem errungenen Erfolge. Darum bot man Napoleon einen Waffenstillstand an. Was hatte solche Un-entschlossenheit zur Folge? Der besiegte Napoleon gewann dadurch Zeit, ein neues Heer zu sammeln, um dem nachrckenden Feinde den Einfall zu wehren. Ob's ihm gelingt? Nein, zu Anfang des Jahres 1814 stehen Blcher und Schwarzenberg in der Champagne und besiegen Napoleon in blutiger Schlacht. Da aber die Verbndeten sich wieder trennten, so wurde es ihm leicht, demselben zwei Niederlagen bei-zubringen. Trotz dieser Siege gelang es ihm nicht, das bedrohte Paris zu retten. Am 31. Mrz 1814 hielt der siegreiche Blcher seinen Einzug in Paris. Schildert diesen Einzug. Ob damit der Kampf zu Ende war? (Napoleons Absetzung und der Friede zu Paris.) Was hat die Einnahme von Paris zur Folge? Das franzsische Volk wendet sich von Napoleon ab, und der Staat spricht seine Absetzung aus. Weshalb? Man hoffte dadurch mildere Friedensbedingungen zu erlangen. Was wurde im Frieden bestimmt? Zusammenfassung: Der Friede und die Befreiung der Völker. (Marsch nach Paris. Einzug in Paris. Napoleons Absetzung und der Friede.) 6. Napoleons letztes Ringen. Ziel: Wie der Kamps von neuem entbrannte. War nicht der Kampf gegen Napoleon beendet? Gewi; die Ver-bndeten hatten unter Blchers Oberbefehl die Hauptstadt Frankreichs gestrmt und am 31. Mrz 1814 ihren Einzug gehalten. Dann war der Friede geschlossen worden und Napoleon mute seine Krone nieder-legen und sich dem Willen der verbndeten Fürsten fgen, die ihm die Insel Elba als Wohnsitz anwiesen. Jetzt entbrennt der Krieg von neuem! Frage? Wie kam es, da trotz der Absetzung Napoleons der Krieg von neuem entbrannte? Erzhlung. Wie konnte nur Napoleon die Rckkehr wagen? Das franzsische Volk war mit der Regierung des neuen

10. Kursus 1 - S. 127

1896 - Altenburg : Pierer
127 Il. Der deutsche Bruderkrieg. berleitung: Wir leben nun in der Zeit der Erfllung! Inwiefern? Die Lnder, die Frankreich frher Deutschland entrissen hatte, sind jetzt wieder deutsch; ein mchtiges Deutschland mit einem Kaiser an der Spitze ist wieder aufgerichtet; sicher in seiner eigenen Kraft ruhend steht Deutsch-laud geachtet im Rate der Völker; Osterreich aber, das im alten Staaten-bunbe die fhrende Macht war, gehrt nicht mehr zum deutschen Reiche. Da erheben sich mehrere Fragen: 1. Wie ist es gekommen, da sterreich aus dem deutschen Staaten-bnnde ausgeschieden ist? 2. Durch welche Umstnde ist die Wiederaufrichtung des deutschen Kaiserreiches herbeigefhrt worden? Wir beantworten zunchst die erste Frage? Wie lautete diese? Ziel: Ihr sollt jetzt erfahren, wie durch den deutschen Bruderkrieg die Einigung Deutschlands vorbereitet wurde. I. Wie war es denn gekommen, da die Hoffnungen der deutschen Helden durch den Wiener Kongre unerfllt blieben? Woran lag dies? Die deutschen Fürsten und Völker fhlten sich damals nicht als An-gehrige eines groen Volkes; ein jeder Staat verfolgte eigene Ziele, dachte nicht an das Wohl des gesamten Reiches. Dazu kam, da die beiden groen Staaten, Preußen und sterreich, um die Fhrerrolle stritten. So konnte es zu keiner Einigung kommen, bevor dieser Streit nicht entschieden war. Wodurch ist nun die Entscheidung herbeigefhrt worden? Da erheben sich wiederum neue Fragen! 1. Wodurch wurde der deutsche Bruderkrieg veranlat? 2. Wie verhielten sich Deutschlands Fürsten und Völker in diesem Kriege? 3. Welchen Verlauf hat derselbe genommen? Ii. 1. Der Kampf um Schleswig-Holsteiu und die daraus entstandenen Verwickelungen. 2. Der Einfall in Bhmen und die ersten Siege. 3. Der Entscheidungskampf bei Kniggrtz. 4. Die Niederlage des Bundes und der Friede. 1. Wodurch wurde der Krieg um Schleswig-Holstein vernr-sacht? Der König von Dnemark hatte eine neue Verfassung angenommen, durch welche alle Rechte Schleswigs gnzlich vernichtet wurden. Dagegen wehrten sich die beiden Herzogtmer k. Welchen Ausgang nahm der Krieg? . . Inwiefern wurde dadurch der Krieg zwischen fter-reich und Preußen herbeigefhrt? Ansprche des Angnstenburgers; Forderungen Preuens; Gasteiner Vertrag; sterreich untersttzte jedoch noch immer die Ansprche des Prinzen von Augustenburg; ja es wollte sogar dem Bunde die Entscheidung der das Schicksal der Herzogtmer anheimstellen.
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